Um den Zuhörer zu begeistern, ist nicht nur wichtig, eine gute Stimmlage zu haben, sondern auch ein angemessenes Tempo und eine gute Artikulation. Wenn Du zu schnell sprichst, kannst Du Lippen, Kiefer und Zunge nicht mehr so gut kontrollieren und steuern. Deine Aussprache wird undeutlich und Du verlierst an Präsenz.
Fragen, die hier immer wieder auftauchen: Wie kann ich deutlicher sprechen? Wo muss ich Wort-Endungen wie -en aussprechen und wo nicht?
- Übung 1: Wir müssen unser Sprechwerkzeug trainieren: die Zunge, den Kiefer und die Lippen. Dafür eignen sich Zungenbrecher, z.B. Der kleine plappernde Kaplan klebt klappbare poppige Pappplakate an die klappernde Kapellwand. Sprich den Satz nicht schnell, dafür aber besonders deutlich. Mache scharfe k’s, p’s und t’s. Mit dieser Übung gelingt es Dir, Deine Lippen, Deinen Kiefer und Deine Zunge ein bisschen zu trainieren und fit zu machen.
- Übung 2: Und um gut zu artikulieren, braucht es ein angemessenes Tempo. „Lerne Pausen lieben“ ist meist mein erster Tipp, um das Tempo etwas zu reduzieren.
All das in Kombination macht Deine Stimme tragfähig, belastbar, erzeugt einen schöneren Klang und am Ende Stimmpräsenz.